5:1 – Die Roten stürmen in die Gruppenphase

Das Spiel: Hannover 96 – Slask Breslau 5:1 (2:1). Die Roten haben richtig Spaß am Europacup – das zeigten sie auch im Rückspiel der Euro-League-K.o.-Runde gegen Breslau. Trotz des 5:3-Auswärtssieges im Hinspiel lehnten sie sich nicht zurück, spielten konsequent nach vorne – und erzielten zum Teil wunderbare Treffer. Sehr zur Freude der Fans, die ihre Mannschaft euphorisch feierten. Und die sich nun auf die Auslosung der Gruppenphase freuen dürfen. Die findet am morgigen Freitag um 13 Uhr in Nyon (Schweiz) statt.

Die Tore: 0:1 Kazmierczak (10.), 1:1 Abdellaoue (22., Foulelfmeter), 2:1 Huszti (35.), 3:1 Sobiech (68.),  4:1 Sobiech (84.), 5:1 Huszti (87.).

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Breslaus Jodlowiec (20./Notbremse).

Marios Arbeitstag: Mario bildete zusammen mit Karim Haggui die Innenverteidigung – und bot eine blitzsauber Partie. Er gewann nahezu jeden Zweikampf und jedes Kopfball-Duell. Nur einmal passte die Defensive nach einer Ecke nicht richtig auf – und schon klingelte es. Ein kleiner Schönheitsfehler an einem sonst perfekten Abend.

Das sagt Mario: „Ich bin froh, dass wir unseren Fans etwas bieten konnten, sie haben uns wieder fantastisch unterstützt. Jetzt fiebern wir alle der Auslosung entgegen.“

2:2 – Punkteteilung zum Ligastart

Das Spiel: Hannover 96 – FC Schalke 04 2:2 (1:0). Es war ein munterer Ligastart, den die 49.000 Zuschauer in der ausverkauften AWD-Arena erlebten. Vor allem nach der Pause lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch. Schalke hatte zwar mehr Spielanteile, die 96er aber blieben durch Konter immer brandgefährlich. Trainer Mirko Slomka jedenfalls entschied sich dafür, sich über den einen Punkt zu freuen: „Damit können wir heute leben.“

Die Tore: 1:0 Felipe (43.), 1:1 Huntelaar (52.), 1:2 Holtby (64.), 2:2 Nikci (80.).

Marios Arbeitstag: Mario stand nach einer starken Vorbereitung in die Startelf und harmonierte insgesamt sehr gut mit Neuzugang Felipe. Die beiden räumten enorm viel ab. Nur zweimal passte die 96-Defensive nicht richtig auf – und wurden zweimal dafür bestraft.

Das sagt Mario: „Das war eine Partie auf Messers Schneide. Sehr intensiv, sehr umkämpft. Ich denke, dass wir am Ende mit der Leistung und mit dem Ergebnis zufrieden sein können.“

5:3 – Torfestival auf dem Weg in die Gruppenphase

Das Spiel: Slask Breslau – Hannover 96 3:5 (1:3). Die 96er haben die Tür zur Gruppenphase der Europa League ganz weit aufgestoßen. Im Hinspiel der Play-Off-Runde gegen den polnischen Meister zeigten die Roten ein richtiges Spektakel. Defensiv gab es zwar größere Probleme, offensiv jedoch brillierte das Team von Trainer Mirko Slomka. Das dürfte reichen, um im Rückspiel in einer Woche alles klar zu machen.

Die Tore: 0:1 Andreasen (7.), 0:2 Schlaudraff (25.), 1:2 Jodlowiec (34.), 1:3 Stindl (40.), 2:3 Patejuk (54.), 3:3 Kazmierczak (61.), 3:4 Andreasen (81.), 3:5 Schmiedebach (85.).

Marios Arbeitstag: Mario kam nicht zum Einsatz.

Das sagt Mario: „Ich denke, dass wir den Fans einiges geboten haben. Das dürfen wir uns im Rückspiel nicht mehr nehmen lassen.“

6:1 – 96 ohne Mühe in der nächsten Runde

Das Spiel: FC Nöttingen – Hannover 96 6:1 (0:2). Die Geschichte dieses Nachmittags ist recht schnell erzählt: Gegner dominiert, sechs Tore erzielt und souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen.

Die Tore: 0:1 da Silva Pinto (27.), 0:2 da Silva Pinto (32.), 0:3 Andreasen (47.), 1:3 Neziraj (53.), 1:4 Schlaudraff (55.), 1:5 Rausch (79.), 1:6 Schlaudraff (83.).

Marios Arbeitstag: Da Neuzugang Felipe wegen einer Verletzung in der Vorbereitungszeit kaum Spielpraxis sammeln konnte, durfte er 90 Minuten lang ran. Mario saß auf der Bank.

Das sagt Mario: „Da gibt es nicht viel zu sagen. Wir sind das Spiel seriös angegangen und haben nichts anbrennen lassen.“

„Konkurrenz hat noch nie geschadet“

In der Europa League war Hannover 96 schon erfolgreich unterwegs. Nun steht mit dem Pokalspiel am Sonntag beim FC Nöttingen auch das erste nationale Pflichtspiel in dieser Saison an. Im Vorfeld spricht  Mario über eine lange Vorbereitung, erste Erkenntnisse und ehrgeizige Ziele.

Am Dienstag war euer letztes Testspiel gegen Osnabrück. Froh, dass die Vorbereitung nun endgültig vorbei ist?
Das ist sie für uns ja schon länger. Wir haben ja schon die zwei Euro-League-Spiele gegen St. Patrick’s hinter uns. Aber klar freuen wir uns, dass es jetzt auch im Pokal und der Liga ernst wird.

Wie ist Dein Fazit der Vorbereitung?
Sie war sehr lang, sehr intensiv – aber auch sehr gut. Ich denke, dass wir die nötigen Grundlagen für eine erfolgreiche Saison geschaffen haben.

Ihr jagt gleich wieder von Englischer Woche zu englischer Woche. Ist diese hohe Belastung ein Nachteil?
Nein, das glaube ich nicht. Wir hatten ja auch letzte Saison viele Spiele und sind nicht eingebrochen. Außerdem war es unser großes Ziel, wieder international zu spielen. Deshalb werde ich mich nicht beschweren, sondern freuen. (Lacht.) Wenn es nach mir geht, können wir diesen Rhythmus sehr lange beibehalten…

Wie wichtig ist ein ausgeglichener Kader für dieses Programm?
Sehr wichtig. In meinen Augen ist das der beste Kader den wir haben, seit ich bei Hannover bin. Wir sind auf ziemlich jeder Position doppelt besetzt. Und zwar hochwertig doppelt besetzt.

Das kann aber auch zu Unzufriedenheit bei einigen Spielern führen?
Es ist doch klar, dass jeder spielen will. Aber wir haben hoffentlich so viele Partien, dass jeder seine Einsätze bekommt. Und auch wenn es wie eine Phrase klingt: Konkurrenz hat noch nie geschadet.

Auch nicht in der Innenverteidigung?
(Lacht.) Auch dort nicht. Aber die Situation hat sich ja nicht groß verändert. Emanuel Pogatetz ist gegangen, dafür ist Felipe gekommen. Das ist ein Konkurrenzkampf auf Augenhöhe. Und ich habe in der Vorbereitung bewiesen, dass ich mich vor niemandem verstecken muss.

Noch ein Wort zur Schweizer Nationalmannschaft. Diese hat am Mittwoch 4:2 gegen Kroatien gewonnen – ohne Dich. Hast du noch Hoffnung auf ein Comeback?
Ich würde mich sehr freuen, aber das liegt ja nicht in meiner Hand. Ich kann nur versuchen, mit Hannover eine gute Saison zu spielen, dann kommt der Rest von alleine. 

2:0 – Mario trifft, 96 steht in der nächsten Runde

Das Spiel: Hannover 96 - St. Patrick's 2:0 (1:0). Die 96er ließen nach dem 3:0 im Hinspiel auch zu Hause nichts anbrennen. Sie dominierten die Gäste aus Irland vor allem nach der Pause in allen Bereichen und kamen zu einem lockeren und nie gefährdeten 2:0-Erfolg. Einzig die Torausbeute grämte Trainer Mirko Slomka etwas: „Es ist schade, dass wir nicht öfter getroffen haben.“ Die Auslosung für die nächste Runde der Europa League findet morgen um 13.30 Uhr in Nyon (Schweiz) statt.

Die Tore: 1:0 Haggui (32.), 2:0 Mario (47.).

Marios Arbeitstag: Trainer Mirko Slomka wechselte nach dem beruhigenden 3:0 im Hinspiel ein wenig durch und nutzte die Partie zum einen oder anderen personellen Experiment. Deshalb saß auch Mario zu Beginn auf der Bank, wurde aber bereits nach 38 Minuten für Christian Schulz eingewechselt. Er agierte ohne einen einzigen Fehler – und krönte seine Leistung mit einem wunderbaren Kopfballtreffer zum 2:0. „Ein sehr schönes Tor, das nicht einfach zu machen war“, freute sich auch Mirko Slomka.

Das sagt Mario: „Wir haben uns in der ersten Hälfte etwas schwer getan. Nach der Pause haben wir die Partie aber klar dominiert und verdient gewonnen. Am Ende hätte der Sieg auch noch höher ausfallen können. Jetzt bin ich sehr auf die Auslosung morgen gespannt.“

3:0 – 96 legt Grundstein fürs Weiterkommen

Das Spiel: St. Patrick's - Hannover 96 0:3 (0:1). Ohne richtig zu glänzen, aber auch ohne Probleme, haben die 96er den Grundstein für das Erreichen der Play-Off-Runde der Europa League gelegt. Beim irischen Vertreter St. Patrick’s gab es einen klaren 3:0-Erfolg. Eine ideale Voraussetzung für das Rückspiel in einer Woche in Hannover.

Die Tore: 1:0 Andreasen (6.), 2:0 Pander (67.), 3:0 Ya Konan (80.).

Marios Arbeitstag: St. Patrick’s brannte nicht gerade ein offensives Feuerwerk ab. Aber wenn Mario gefordert wurde, war er da. Eine gewohnt zuverlässige Leistung von ihm.

Das sagt Mario: „Das Ergebnis klingt eindeutig. Aber St. Patrick’s war läuferisch und kämpferisch sehr stark und hat sich nie aufgegeben. Am Ende haben wir das Spiel allerdings routiniert nach Hause gebracht.“