Samstag, 29. Dezember 2012

Die Geschichte zum Schaf Eggimann



Eggimann - so heißt das Stoff-Schaf einiger treuer 96-Fans. Wie es so weit kommen konnte,  schreiben die Besitzer in einerm netten Brief:

"Am 04./05.02.2012 besuchten wir mit der 96-Mitgliederfahrt von ÜSTRA-Reisen das Auswärtsspiel in Berlin. 96 gewann die Partie durch ein Tor von Moa Abdellaoue mit 1:0.

Nach einen feucht-fröhlichen Samstagabend saßen wir Sonntagmorgen alle etwas verkatert im Hotel am Frühstückstisch. Meine Frau blickte versonnen auf ihr Frühstücksei und begann plötzlich zu grinsen und schließlich prustete sie los. Auf die Frage, was denn wäre, zeigte sie nur Tränen lachend auf das Ei und sagte: „Guck mal, Eggimann!“

Alle verstanden diesen deutsch-englischen Sprachwitz und lachten sofort mit. Es war der Brüller!

Auf der Rückfahrt nach Hannover stand meine Frau dann plötzlich auf einer Autobahnraststätte vor uns und hatte das Schaf unter dem Arm. Sie hatte es im Shop entdeckt und gekauft.

Im Bus überlegten wir dann, wie das Schaf wohl heißen könnte. Es musste auf jeden Fall ein Name mit Bezug zu 96 sein.... Jan? Moa? Mirko? Nein, alles irgendwie ungeeignet… Dann kam meiner Frau ihr Witz vom Morgen wieder in den Sinn und sie lachte wieder los: „Wir nennen ihn Eggimann! Erstens ist Mario ein sehr sympathischer Spieler! Und zweitens hat das Schaf eine so ovale Form wie das Frühstücksei heute morgen. Dann werden wir immer an diesen Morgen und die tolle Fahrt nach Berlin erinnert.“ Gesagt, getan!

Und seitdem heißt unser 96-Schaf nun also Eggimann. Er hat unter uns Fans und ganz besonders unter den regelmäßigen Teilnehmern der Mitgliederfahrten schon einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Die Fotos, die wir gelegentlich bei Facebook einstellen, tun ein Übriges. Meine Frau hat ihm recht schnell einen schwarz-weiß-grünen Schal gestrickt, damit er seine Leidenschaft für 96 immer und überall zeigen kann. Eggimann war seitdem mit uns schon in München, Madrid, Enschede, Hamburg, Helsingborg, Valencia und Düsseldorf. Wir arbeiten noch an seiner Bilanz (erst ein Auswärtssieg), aber das wird schon noch."

Mittwoch, 19. Dezember 2012

1:5 – Bittere Schlappe zum Jahresabschluss

Das Spiel: Borussia Dortmund – Hannover 96 5:1 (3:0). Ein tolles Jahr findet kein gutes Ende. Im DFB-Pokal-Achtelfinale unterliegt 96 dem Titelverteidiger deutlich mit 1:5. Der BVB bestimmte von Anfang an das Spiel, führte zur Pause schon 3:0. Den Hannoveranern merkte man die hohe Belastung durch die Teilnahme an drei Wettbewerben deutlich an. Die leise Hoffnung auf eine Wende gab es nur kurz, nachdem Mame Diouf zum zwischenzeitlichen 1:3 getroffen hatte (79.). Doch Dortmund legte in den letzten zehn Minuten noch zwei Tore nach und zieht souverän ins Viertelfinale ein.

Die Tore: 1:0 Götze (3.), 2:0 Blaszczykowski (18.), 3:0 Götze (40.), 3:1 Diouf (79.), 4:1 Götze (84.), 5:1 Lewandowski (90.).

Marios Arbeitstag: Bei der gesamten Hannoveraner Mannschaft ging heute nicht viel zusammen, besonders in der Defensive. Auch bei Mario lief es nicht so rund wie bisher in der Vorrunde.

Das sagt Mario: „Ganz bitter, so zu verlieren. Wir hätten unseren Fans und uns selbst gerne einen besseren Jahresabschluss beschert.“

Samstag, 15. Dezember 2012

1:2 – Unnötige Niederlage



Das Spiel: Fortuna Düsseldorf – Hannover 96 2:1 (1:0). 23 Punkte hatte 96 nach dem Ende der Vorrunde in der vorigen Saison. 23 sind es auch in diesem Jahr wieder. Das ist einerseits erfreulich und spricht für Kontinuität trotz der Dreifachbelastung mit Pokal und Europa League. Andererseits wäre es heute möglich gewesen, das Vorjahresergebnis zu toppen. Die Niederlage bei der Fortuna war unnötig. Hannover kontrollierte über weite Strecken die Partie und hatte auch die Mehrzahl der Chancen. Ärgerlich.

Die Tore: 1:0 Schahin (39.), 1:1 Diouf (69.), 2:1 Ilsö (83.).

Marios Arbeitstag: Es war nicht gerade so, als wäre Angriffslawine auf Angriffslawine in Richtung der 96-Verteidigung gerollt. Aber immer, wenn es brenzlig wurde, war Mario parat. Gewohnt souverän agierte er sowohl in den Zweikämpfen als auch im Spiel nach vorne und zeigte erneut eine blitzsaubere Partie. An beiden Gegentoren traf den Dauerbrenner überhaupt keine Schuld.

Das sagt Mario: Eine sehr bittere Niederlage. Wir haben nach der Pause den Rückstand aufgeholt, waren drauf und dran, in Führung zu gehen – und kassieren aus dem Nichts das 1:2. 

Sonntag, 9. Dezember 2012

3:2 - Energieleistung der Roten stoppt Bayer



Das Spiel: Hannover 96 - Bayer Leverkusen 3:2 (1:1). Was für eine Energieleistung der 96er gegen den Tabellenzweiten Leverkusen. Auf schwer bespielbarem Platz zeigten sie kämpferisch eine tolle Leistung, marschierten über 90 Minuten lang und setzten vereinzelt auch spielerische Höhepunkte. Ein wichtiger Sieg, auch in Hinblick auf die Tabellensituation. Dort liegt das Team von Trainer Mirko Slomka zwar noch auf dem zehnten Platz, hat aber nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Fünften Schalke. 

Die Tore: 0:1 Castro (2.), 1:1 Huszti (20., Foulelfmeter), 2:1 Diouf (57.), 2:2 Kießling (58.), Huszti (69., Foulelfmeter).

Marios Arbeitstag: Nachdem Mario in der Europa League geschont wurde, stand er gegen Bayer wieder in der Startelf. Er hatte Deutschlands derzeitigen Top-Torjäger Stefan Kießling die meiste Zeit gut im Griff – nur einmal entwischte ihm der Angreifer, der dann prompt das 2:2 erzielte.

Das sagt Mario: „Die Platzverhältnisse waren alles andere als gut. Dafür war es ein richtig gutes Fußballspiel. Den Erfolg haben wir uns hart erarbeitet, Kompliment an die ganze Mannschaft. Beim zweiten Gegentor steigt Stefan Kießling einfach höher als ich, das hat er klasse gemacht. Trotzdem bin ich natürlich zufrieden. Jetzt können wir uns noch zwei weitere Weihnachtsgeschenke machen…“

Donnerstag, 6. Dezember 2012

2:2 – 96 als Gruppensieger in der nächsten Runde



Das Spiel: UD Levante – Hannover 96 2:2 (0:2). Die Bilanz der Roten kann sich sehen lassen: zehn Spiele in der Europa League in dieser Saison, keine Niederlage – und als Gruppensieger in der nächsten Runde. Dazu reichte bei DU Levante ein Unentschieden. In einem Spiel, das zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten hatte. Vor der Pause dominierten die 96er klar und hätten mehr Tore erzielen müssen. Im zweiten Durchgang gerieten sie immer mehr in die Defensive und kassierten folgerichtig den Ausgleich. Die Auslosung der nächsten Runde findet am 20. Dezember in Nyon statt.

Die Tore: 0:1 Stindl (18.), 0:2 Ya Konan (26.), 1:2 Angel (49.), 2:2 Iborra (90.).

Marios Arbeitstag: Mario wurde nach vielen Spielen und seinen Problemen mit der Halswirbelsäule von Trainer Mirko Slomka geschont. Seine Begründung: „Mario musste zuletzt viel leisten und auch einstecken." 

Das sagt Mario: „Die erste Halbzeit von uns war wirklich sehr gut. Da hätten wir sogar  höher in Führung gehen können. Nach der Pause hat Levante enorm Druck gemacht und uns immer mehr in die Defensive gedrängt. Schade, dass es mit dem Sieg nichts wurde. Aber ich denke, auf den Gruppensieg können wir trotzdem stolz sein.“

Samstag, 1. Dezember 2012

1:2 – Die Roten legen nicht nach



Das Spiel: FSV Mainz 05 – Hannover 96 2:1 (1:1). Das Ziel nach dem 2:0-Sieg gegen Greuther Fürth war klar: nachlegen und sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Ein Vorhaben, das leider misslang – obwohl die Roten fast die komplette zweite Hälfte in Überzahl bestritten. Aber Mainz verteidigte geschickt, agierte sehr ballsicher und konterte stark.

Die Tore: 1:0 Müller (10.), 1:1 Schulz (28.), 2:1 Szalai (89.).

Besondere Vorkommnisse: Rot für Mainz-Torwart Christian Wetklo (49.) wegen Handspiels außerhalb des Strafraums.

Marios Arbeitstag: Mario meldete sich nach seiner Prellung der Halswirbelsäule wieder fit. Er zeigte eine solide Vorstellung, gewann viele Zweikämpfe und nahezu alle Kopfball-Duelle.

Das sagt Mario: „Da gibt es keine Ausreden. Wir haben fast eine komplette Halbzeit in Überzahl gespielt – da dürfen wir einfach nicht verlieren. Das ist schon sehr deprimierend.“

Dienstag, 27. November 2012

2:0 – Mario köpft Hannover zum Sieg



Das Spiel: Hannover 96 – Greuther Fürth 2:0 (1:0). Es war ein ganz wichtiges Spiel – und ein ganz wichtiger Sieg für die Roten. Dank des 2:0 gegen starke Gäste, haben die 96er den Anschluss an die oberen Tabellenplätze gehalten. Aber es war ein hartes Stück Arbeit. Die Fürther traten defensiv diszipliniert und sehr engagiert auf und waren bis zum 2:0 durch Mario mindestens ebenbürtig. Den Roten war es gleich – oder um es mit Mittelfeld-Mann Christian Schulz zu sagen: „Heute war einfach nur wichtig, dass wir gewonnen haben.“

Die Tore: 1:0 Diouf (5.), 2:0 Mario (69.).

Marios Arbeitstag: Das nennt man wohl einen rundum gelungenen Arbeitstag. Mario gewann nahezu jeden Zweikampf – und krönte seine Leistung mit dem entscheidenden Treffer zum 2:0, den er per Kopf erzielte. So kann s weitergehen.

Das sagt Mario: „Das war heute sicher nicht immer schön, aber dafür erfolgreich und zu Null. Das war mit Blick auf die Tabelle ganz wichtig. Die Fürther haben uns das Leben sehr schwer gemacht, aber zum Glück waren wir heute wieder effektiv. Ich freue mich natürlich, dass ich mit meinem Treffer dazu beitragen konnte.“