4:2 – Mario trifft zum Jahresabschluss

Das Spiel: Union Berlin – Arminia Bielefeld 4:2 (3:1). Die Eisernen verabschiedeten sich mit einem tollen Spiel und drei Punkten von ihren Fans. Nach dem Blitz-Schock durch das 0:1 in der ersten Minute blies Union zur Offensive und kam am Ende zu einem verdienten Sieg. Der Lohn: Die Eisernen gehen punktgleich mit dem Dritten in die Winterpause. Das ist zurzeit Karlsruhe, die Badener können jedoch noch von Kaiserslautern überholt werden.

Die Tore: 0:1 Klos (1.), 1:1 Mario (18.), 2:1 Kohlmann (26.), 3:1 Nemec (42.), 4:1 Mattuschka (49., Foulelfmeter), 4:2 Jerat (51., Foulelfmeter).

Marios Arbeitstag: Ein gelungener Jahresabschluss – auch für Mario. Er feierte nicht nur den Sieg, sondern auch seinen ersten Treffer für die Eisernen zum wichtigen 1:1. Danach stand er auch in der Defensive wie eine Mauer und gewann gefühlte 20 Kopfball-Duelle.

4:0 – Union gelingt Befreiungsschlag in Bochum

Das Spiel: VfL Bochum – Union Berlin 0:4 (0:2). So sieht wohl der perfekte Rückrundenstart aus. Union hat die sechs Pflichtspiele andauernde Negativserie gestoppt. Und wie! Mit 4:0 siegten die Berliner in Bochum. Mit dem ersten Angriff ging das Team von Trainer Uwe Neuhaus in Führung. Das gab Selbstvertrauen. Union stand sicher, lies kaum etwas zu und nutzte seine Chancen eiskalt. "Wir wussten, dass wir es können. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es wieder klappt", sagte Neuhaus.

Die Tore: 0:1 Quiring (13.), 0:2 Quiring (36.), 0:3 Terodde (47.), 0:4 Köhler (53.).

Marios Arbeitstag: Mario nähert sich weiter seiner Top-Form. Im dritten Spiel von Beginn an nach seiner Verletzung zeigte er erneut eine souveräne Leistung. Mario spielte bei Union die meisten Pässe und führte mit überragenden 78 % gewonnen Zweikämpfen eine zweite Statistik an.

1:2 - Union mit viel Pech in München

Das Spiel: TSV 1860 München – Union Berlin 2:1 (0:0). Union muss weiter auf ein Erfolgserlebnis warten. Besonders bitter ist, dass in dieser Partie mindestens ein Remis gerecht gewesen wäre. Die Eisernen hatten zwar keine Flut an Torchancen, aber Kontrolle über weite Strecken des Spiels – und kamen auch trotz Unterzahl wieder zurück in die Partie.

Die Tore: 1:0 Bülow (64.), 1:1 Mattuschka (74., Foulelfmeter), 2:1 Stahl (86.).

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Unions Parensen (63.).

Marios Arbeitstag: Mario zeigte in seinem zweiten Spiel von Anfang an nach seiner Verletzung eine souveräne Leistung. Defensiv ließ er nichts anbrennen, außerdem überzeugte er durch sauberen Spielaufbau.

0:3 – Union scheitert im Achtelfinale

Das Spiel: Union Berlin – 1. FC Kaiserslautern 0:3 (0:2). Aus der Traum vom Pokalfinale in der eigenen Stadt. Union scheiterte im Achtelfinale an Kaiserslautern. Der Grund für die Niederlage: eine schwache erste Halbzeit, in der die Eisernen keine Lösungen gegen gut organisierte und aggressive Gäste fanden. Nach der Pause wurde das Spiel besser, aber am Ende fehlte auch das nötige Glüc

Die Tore: 0:1 Orban (18.), 0:2 Zoller (45.), 0:3 Gaus (83.).

Marios Arbeitstag: Mario stand erstmals nach seiner längeren Verletzungspause wieder in der Startelf. Er hatte zwei, drei Unsicherheiten im Spielaufbau, ließ in der Defensive aber nichts anbrennen.

1:3 - Union fehlt das nötige Glück

Das Spiel: Union Berlin – VfR Aalen 1:3 (0:0). Alleine diese Bilanz liest sich eindrucksvoll: Insgesamt 40 (!) Flanken segelten in den Strafraum der Gäste – alleine mit dem Abschluss wollte es nicht so recht klappen. Und deshalb stand am Ende eine bittere Niederlage. Glück im Unglück: Andere Teams patzten ebenfalls, Union hat als Sechster nur drei Punkte Rückstand auf den Dritten Kaiserslautern.

Die Tore: 0:1 Valentini (59.), 1:1 Mattuschka (62.), 1:2 Valentini (72.), 1:3 Klauß (90.).

Marios Arbeitstag: Mario kam nicht zum Einsatz!

0:3 – Union verliert das Spitzenspiel

Das Spiel: 1. FC Kaiserslautern – Union Berlin 3:0 (0:0). Kein guter Samstag für die Eisernen. Dabei konnten sie das Spiel ausgeglichen gestalten – bis zu der Roten Karte gegen Baris Özbek kurz vor der Pause (44.). Danach spielten nur noch die Gastgeber, die durch den Erfolg die Tabellenführung übernahmen.

Die Tore: 1:0 Occéan (54.), 2:0 Dick (79.), 3:0 Alushi (87.).

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte (44.) gegen Unions Özbek wegen Tätlichkeit.

Marios Arbeitstag: Mario kam nicht zum Einsatz.

0:0 – Union bestimmt, bleibt aber torlos

Das Spiel: Union Berlin – Karlsruher SC 0:0 (0:0). 72 % Ballbesitz, 19 eigene Torschüsse, fünf der Karlsruher. Die Zahlen machen klar: Union war das spielbestimmende Team. Gegen die sehr defensiv eingestellte Ex-Mannschaft von Mario blieben Chancen allerdings Mangelware. Die größte Möglichkeit vergab der eingewechselte Sören Brandy, als er nach 78 Minuten den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen konnte. Durch die Siege der Konkurrenten rutscht Union auf dem vierten Tabellenplatz ab.

Die Tore: Fehlanzeige.

Marios Arbeitstag: Mario kam nicht zum Einsatz.

0:4 – Union ohne Chance in Köln

Das Spiel: 1. FC Köln – Union Berlin 0:4 (0:2). Die Eisernen hatten sich eine Menge vorgenommen für dieses Spitzenspiel beim Tabellenführer. Doch sie konnten kaum etwas davon umsetzen. Die Kölner waren die klar bessere Mannschaft und siegten auch in dieser Höhe verdient. Das sah Union-Trainer Uwe Neuhaus nicht anders. Sein Fazit: „Heute waren wir deutlich unterlegen."

Die Tore: 1:0 Risse (22.), 2:0 Risse (30.), 3:0 Gerhardt (52.), 4:0 Hector (66.).

Marios Arbeitstag: Mario gehörte nach seiner fast zweimonatigen Verletzungspause zwar erneut zum Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Union bleibt Köln auf den Fersen

Das Spiel: Union Berlin – Erzgebirge Aue 1:0 (0:0). Die Eisernen bleiben in der Tabelle spitze. Dank des Sieges gegen Aue liegen sie weiter punktgleich mit Tabellenführer 1. FC Köln auf Rang zwei. Warum das so ist, zeigte die Partie gegen Aue. Union hatte das Spiel im Griff, war geduldig und kam zu einem mehr als verdienten 1:0-Erfolg. Beste Voraussetzungen für Montag in einer Woche: Dann müssen die Eisernen zum absoluten Top-Spiel nach Köln.

Das Tor: 1:0 Mattuschka (62.).

Marios Arbeitstag: Mario feierte nach seiner Verletzung ein Comeback. Er wurde kurz vor Schluss eingewechselt, um die Defensive zu stärken.

Das sagt Mario: „Ein hochverdienter Sieg und wieder mal eine überragende Stimmung. Von mir aus kann es so weitergehen.“

Nullnummer im Berlin-Brandenburg-Derby

Das Spiel: Energie Cottbus – Union Berlin (0:0). Es war kein ganz heißer Nachbarschafts-Fight, aber doch eine muntere Partie im Stadion der Freundschaft. Union war über weite Strecken das spielbestimmende Team, konnte die sich bietenden Chancen aber nicht nutzen. Auch Union-Kapitän Torsten Mattuschka lenkte den Ball kurz vor Schluss nur an die Latte. Trotz der Punkteteilung stehen die Berliner vorerst an der Tabellenspitze – Fürth und Köln können am Sonntag bzw. Montag aber noch vorbeiziehen.

Die Tore: Fehlanzeige.

Marios Arbeitstag: Mario gehörte nach seiner Verletzung erstmals wieder Kader dem an, kam aber nicht zum Einsatz.

3:0 – Union beißt sich oben fest

Das Spiel: Union Berlin – SV Sandhausen 3:0 (1:0). Die Eisernen gehen mit einem guten Gefühl und drei weiteren Punkten in die Länderspielpause. Union hatte die Partie von Beginn an im Griff und ließ nichts anbrennen. Damit zogen sie nach Punkten zumindest kurzfristig  mit Greuther Fürth gleich. Der Spitzenreiter muss am Montag in Düsseldorf ran.

Die Tore: 1:0 Mattuschka (25.), 2:0 Terodde (47.), 3:0 Brandy (66.).

Marios Arbeitstag: Mario fehlte noch, arbeitet nach seiner Verletzung aber weiter fleißig am Comeback.

3:0 – Union bleibt oben dran

Das Spiel: SC Paderborn – Union Berlin 0:3 (0:1). Die Eisernen sind mittlerweile eine Auswärtsmacht. In Paderborn gab es das achte Spiel in Folge ohne Niederlage – dank einer ganz abgeklärten Leistung und guter Chancenverwertung. Der Lohn dafür: Union hat nach Punkten mit dem aktuellen Tabellenführer Köln gleichgezogen.

Die Tore: 0:1 Brandy (40.), 0:2 Brandy (79.), 0:3 Mattuschka (85.).

Marios Arbeitstag: Mario schuftet nach seinem Bandscheibenvorfall weiter fürs Comeback.

1:0 – Union steht im Pokal-Achtelfinale

Das Spiel: VfL Osnabrück – Union Berlin 0:1 (0:1). Zum ersten Mal unter Trainer Uwe Neuhaus hat Union Berlin das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Beim Drittligisten Osnabrück gab es einen Sieg, der souveräner war, als es das Ergebnis aussagt. Die Eisernen dominierten fast die gesamte Partie, vergaben gute Chancen und mussten nur in den Schlussminuten noch mal zittern.

Das Tor: 1:0 Mattuschka (14., Foulelfmeter).

Marios Arbeitstag: Mario arbeitet nach seinem Bandscheiben-Vorfall weiter intensiv an seinem Comeback.

2:4 – Union unterliegt im Spitzenspiel

Das Spiel: Union Berlin – Greuther Fürth 2:4 (1:0). Eine schwache zweite Halbzeit hat Union im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter den Sieg gekostet. In den ersten 45 Minuten hatten die Eisernen die Partie noch gut im Griff, doch nach dem Wechsel war es damit vorbei. Die Folge: Union verlor den ersten Tabellenplatz an die starken Gäste

Die Tore: 1:0 Köhler (17.), 1:1 Sukalo (52.) 1:2 Weilandt (60.), 1:3 Stieber (66.), 2:3 Terodde, 2:4 Stieber (90.).

Marios Arbeitstag: Mario arbeitet nach seinem Bandscheibenvorfall weiter am Comeback.

1:0 - Union klettert auf Platz 1

Das Spiel: FC Ingolstadt – Union Berlin 0:1 (0:0). Ein gelungenes Wochenende für die Eisernen. Auswärts mit 1:0 gewonnen und an die Tabellenspitze geklettert – das kann sich sehen lassen. Dementsprechend gut gelaunt war auch Union-Trainer Uwe Neuhaus: „Ich bin zufrieden. Natürlich war ein kleines bisschen Glück dabei. Aber das muss man sich erarbeiten.“ Nun kommt es am kommenden Freitag zum Knüller an der Alten Försterei. Spitzenreiter Union empfängt den Tabellenzweiten Greuther Fürth. Klingt nach einem unterhaltsamen Abend

Das Tor: 0:1 Brandy (48.).

Marios Arbeitstag: Mario fehlte wegen eines Bandscheibenvorfalls.

3:2 - Mario sieht spektakuläre Aufholjagd

Das Spiel: Union Berlin – FC St. Pauli 3:2 (1:2). Was für ein Spektakel in der ausverkauften Alten Försterei. Die Eisernen wurden gleich zu Beginn eiskalt erwischt und lagen bereits nach sechs Minuten mit 0:2 zurück. Doch von Resignation keine Spur – im Gegenteil. Union setzte die Gäste unter Dauer-Druck, kam zu vielen Chancen und drehte das Spiel noch. Der Lohn für die starke Leistung: zumindest eine Nacht lang Platz zwei.

Die Tore: 0:1 Verhoek (1.), 0:2 Bartels (6.), 1:2 Mattuschka (36., Foulelfmeter), 2:2 Nemec (59.), 3:2 Terodde (86.).

Marios Arbeitstag: Mario musste wegen einer Zerrung der Muskulatur der Halswirbelsäule kurzfristig passen.

1:1 – Gerechtes Remis in Frankfurt

Das Spiel: FSV Frankfurt – Union Berlin 1:1 (1:0). Beide Teams hatten zuvor drei Pflichtspiele in Folge gewonnen. Beide Teams schenkten sich in einer hart umkämpften Partie nichts. Und beide Teams waren am Ende mit dem Punkt zufrieden. „Es ist sehr schwer hier zu spielen“, befand Unions Spielmacher Torsten Mattuschka, „wir können mit dem Unentschieden leben."

Die Tore: 1:0 Leckie (41.), 1:1 Kreilach (57.).

Marios Arbeitstag: Mario kehrte nach seiner Verletzungspause wieder in die Elf zurück – und zeigte in der Innenverteidigung eine solide Leistung.

Das sagt Mario: „Es war das erwartet schwere Spiel. In der zweiten Hälfte hätten wir vielleicht noch ein wenig mehr aus unseren Kontermöglichkeiten machen können  - aber das 1:1 geht in meinen Augen absolut in Ordnung.“

2:1 – Union trumpft gegen Düsseldorf auf

Das Spiel: Union Berlin – Fortuna Düsseldorf 2:1 (1:0). Die Eisernen sind wieder in der Spur. Nach dem Unentschieden in Bielefeld (1:1) und dem Sieg in Dresden (3:1) gab es auch gegen den Aufstiegsfavoriten aus Düsseldorf drei Punkte. Besonders beeindruckend war dabei die Art und Weise. In den ersten 70 Minuten dominierte Union das Geschehen von A bis Z, verpasste es jedoch, mehr als zwei Tore zu erzielen. Trainer Uwe Neuhaus war nach der Partie natürlich trotzdem zufrieden: „Wir haben heute den unbedingten Willen gezeigt.“ Der Lohn dafür: Platz fünf.

Die Tore: 1:0 Nemec (43.), 2:0 Nemec (56.), 2:1 Bellinghausen (77.).

Marios Arbeitstag: Mario ist zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ein Einsatz wäre jedoch noch zu früh gekommen.

3:1 – Union feiert den ersten Sieg in der Liga

Das Spiel: Dynamo Dresden – Union Berlin 1:3 (0:3). So stellt sich jeder Fan der Eisernen ein Derby vor. Eine engagierte Union-Mannschaft, die leidenschaftlich kämpft, den Gegner zu Fehlern zwingt – und dann eiskalt zuschlägt. Vor allem im ersten Durchgang zeigte die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus eine beeindruckende Vorstellung. So kann es weitergehen.

Die Tore: 0:1 Brandy (23.), 0:2 Mattuschka (25.), 0:3 Kreilach (37.), 1:3 Susac (73.). 

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Dresdens Gueye wegen groben Foulspiels (47.). 

Marios Arbeitstag: Mario befindet sich nach seiner Verletzung noch im Aufbautraining.

2:1 - Union kämpft sich in die nächste Runde

DFB-Pokal, erste Runde: Jahn Regensburg – Union Berlin 1:2 (1:2). Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende hatte es sich gelohnt. Die Eisernen erkämpften sich beim starken Drittligisten Jahn Regensburg einen 2:1-Sieg und stehen in der zweiten Runde des DFB-Pokals.

Die Tore: 1:0 Amachaibou (19.), 1:1 Brandy (21.), 1:2 Köhler (42.).

Besondere Vorkommnisse: Rot gegen Unions Pfertzel (70./Notbremse), Gelb-Rot gegen Jahns Nachreiner (86.). Jahns Neunaber schießt Foulelfmeter an den Pfosten (71.).

Marios Arbeitstag: Mario musste wegen seiner Verletzung pausieren.

Mario verletzt sich beim 1:1 in Bielefeld

Das Spiel: Arminia Bielefeld – Union Berlin 1:1 (0:1). Es ist nicht leicht, zu Gast beim ersten Heimspiel eines Aufsteigers zu sein. Diese Erfahrung machten auch die Eisernen in Bielefeld. Die Hausherren wurden von ihren enthusiastischen Fans nach vorne gepeitscht und machten über weite Strecken des Spiels mächtig Dampf. Union hielt dagegen, stand defensiv die meiste Zeit gut, konnte aber offensiv insgesamt zu wenig Akzente setzen. Am Ende reichte das zu einem verdienten Unentschieden und dem ersten Punkt der Saison.

Die Tore: 0:1 Nemec (25.), 1:1 Klos (54.).

Marios Arbeitstag: Ein bitterer Abend für Mario – und das hatte rein gar nichts mit seiner Leistung zu tun. Die war einwandfrei. Er gewann viele Zweikämpfe und rettete mehrmals in höchster Not. Mitte der zweiten Halbzeit fiel jedoch Gegenspieler Fabian Klos auf seinen Knöchel. Mario versuchte es noch einige Minuten, musste dann aber verletzt ausgewechselt werden (70.). Eine genaue Diagnose stand am Abend noch nicht fest.

Das sagt Mario: „Ich habe auf die Zähne gebissen, aber es ging einfach nicht mehr. Der Fuß ist angeschwollen und schmerzt. Eine genau Diagnose gibt es noch nicht – aber ich hoffe natürlich, dass es nicht so schlimm ist.“

1:2 - Union startet mit Last-Minute-Niederlage

Das Spiel: Union Berlin – VfL Bochum 1:2 (0:0). So hatten sich die Eisernen den Start nicht vorgestellt. Gegen eine sehr gut organisierte Bochumer Mannschaft fanden die Köpenicker kaum Möglichkeiten, sich Chancen zu erarbeiten. Für das Team von Trainer Uwe Neuhaus war es die erste Heim-Niederlage seit Oktober 2012. „Wir waren nicht gierig genug“, fand Kapitän Torsten Mattuschka, richtete den Blick aber sofort nach vorne: „Wir werden am Freitag in Bielefeld eine Reaktion zeigen.“

Die Tore: 0:1 Latza (64.), 1:1 Kreilach (86.), 1:2 Maltritz (88., Handelfmeter).

Marios Arbeitstag: Mario war besonders im Spielaufbau gefragt und hatte sehr viele Ballkontakte. Defensiv ließ er lange Zeit nicht viel anbrennen – bis kurz vor Schluss, als er im Strafraum mit der Hand an den Ball kam und Schiedsrichter Günter Perl auf den Elfmeterpunkt zeigte.

Das sagt Mario: „Das war ein schwieriges Spiel. Bochum stand sehr kompakt – und wir haben nicht die richtigen Lösungen gefunden. Der Elfmeter war aus meiner Sicht sehr unglücklich. Ich habe einen Stoß bekommen und danach den Ball aus den Augen verloren. Sehr bitter für uns.“

„Union ist ein faszinierender Club“

Nach fünf erfolgreichen Jahren in Hannover beginnt für Mario ein neues Abenteuer. Er hat bei Zweitligist und Kult-Club Union Berlin einen Vertrag bis 2015 mit Option für ein weiteres Jahr unterschrieben. Im Interview spricht er über die Gründe für diese Entscheidung - und die Ziele mit seinem neuen Verein.

Mario, der eine oder andere wird überrascht sein, dass Du zu Union Berlin wechselst.
Warum denn?

Du warst in den vergangenen zwei Jahren Stammspieler bei Hannover, mit der Mannschaft im Viertelfinale der Euro League – und hattest bis zu Deiner Knöchelverletzung in der zweiten Rückrundenparte die meisten Pflichtspieleinsätze aller Bundesliga-Feldspieler.
Lautet die Frage zwischen den Zeilen, warum ich in die zweite Liga wechsle?

Genau.
Ich hatte einige Anfragen aus Deutschland und der Schweiz. Aber dann habe ich mehrere Gespräche mit den Union-Verantwortlichen geführt. Sie haben sich wahnsinnig um mich bemüht und mir aufgezeigt, wohin der Weg von Union führen soll.

Wohin denn?
Hier ist schon in den vergangenen Jahren etwas richtig Gutes entstanden. Union hat sich in allen Bereichen super entwickelt – diesen Weg will der Club weitergehen. Nun soll der nächste Schritt in der Entwicklung gemacht werden. Es reizt mich wirklich enorm, Teil dieses Projekts zu werden. Aber das hat nicht nur mit der sportlichen Perspektive zu tun.

Womit denn noch?
Mit der ganz speziellen Atmosphäre, die im und rund um den Club herrscht. Dass die Stimmung bei den Heimspielen fantastisch ist, wusste ich auch schon, bevor ich mit etwas ausführlicher mit dem Verein beschäftigt habe.

Was fasziniert Dich außerdem?
Dieses ungeheure Zusammengehörigkeitsgefühl, das ich bereits im ersten Gespräch gespürt habe. Und auch, welche Rolle die Fans insgesamt in diesem Verein spielen. Das zeigt ja alleine die Entstehung der neuen Haupttribüne. Ich kann es kaum erwarten, wenn sie am 12. Juli gegen Celtic Glasgow eingeweiht wird.

Du klingst euphorisch.
Ich freue mich einfach riesig. Wo gibt es denn so etwas noch? 18.000 Stehplätze, Fans die immer voll hinter der Mannschaft stehen – und ein Kult-Club, der die Anhänger wirklich mitnimmt auf seinem Weg. Für mich ist Union ein sehr authentischer, familiärer Verein, davon gibt es nur ganz wenige. Das finde ich sehr faszinierend.

Und sportlich…
… sehe ich eine gute Entwicklung. Im ersten Zweitligajahr nach dem Aufstieg Zwölfter, danach Elfter, dann Siebter und nun wieder Siebter. Daran kann man erkennen, dass eine sehr stabile Basis vorhanden ist.

Ein Problem gibt es aber noch.
Welches?

Der Trainingsstart ist bereits am 15. Juni. Für diesen Zeitraum hast Du doch bereits Deine Flitterwochen gebucht.
Das stimmt. Aber für Union verzichte ich da erst einmal gerne darauf. Das holen wir ein anderes Mal nach.

3:0 – Mario verabschiedet sich mit einem Sieg

Das Spiel: Hannover 96 – Fortuna Düsseldorf 3:0 (1:0). Versöhnlicher Saison-Abschluss für die Roten. Gegen kampfstarke Düsseldorfer zeigten sie wieder die Effizienz, die sie stark gemacht hatte. Damit beenden die 96er die Runde auf Rang neun.

Die Tore: 1:0 Diouf (36.), 2:0 Ya Konan (61.), 3:0 Ya Konan (76.).

Marios Arbeitstag: Mario bildete bei seinem letzten Spiel für 96 zusammen mit seinem Landsmann Johan Djourou eine stabile Innenverteidigung. Pech hatte er, als sein Kopfballtor wegen eines Foulspiels nicht anerkannt wurde (54.). Euphorisch und mit Standing Ovations gefeiert wurde er trotzdem – bei seiner Auswechslung in der 72. Minute.

Das sagt Mario: "Das war natürlich ein emotionaler Tag für mich. Es hat mich riesig gefreut, wie toll mich unsere Fans bei meiner Auswechslung verabschiedet haben, das war sehr bewegend. Schön, dass ich mich nicht nur mit Worten, sondern auch mit einem Sieg für die fünf Jahre hier bedanken konnte."

Danke für eine geile Zeit!

Hallo zusammen,

der eine oder andere wird es schon mitbekommen haben: Ich werde Hannover 96 nach fünf Jahren verlassen. Fünf Jahre, in denen ihr mich toll unterstützt habt – auch in Phasen, als es nicht so gut für mich lief. Das weiß ich sehr zu schätzen. Auch deshalb ist es mir wichtig, mich an dieser Stelle von euch persönlich zu verabschieden.

Ich hatte in den vergangenen Monaten einige Gespräche mit den 96-Verantwortlichen. Darin haben sie mir ihre Wertschätzung gezeigt – und auch signalisiert, dass sie eigentlich gerne mit mir verlängern würden. Dass es jetzt anders gekommen ist, hängt mit Faktoren zusammen, die nichts mit meiner Leistung zu tun haben. 96 plant einen Umbruch und mein Vertrag läuft aus. So etwas gehört im Fußball eben dazu.

Zumal es einige Clubs gibt, die mich unbedingt verpflichten wollen und die sich wahnsinnig viel Mühe geben, mich für ihr Projekt zu begeistern. Noch mal etwas ganz Neues zu machen, mitzuhelfen, etwas aufzubauen – das finde ich extrem spannend, das reizt mich sehr.

Ich gehe also mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn gerade die vergangenen zwei Jahre gehören mit zum Besten, was ich in meiner Karriere erleben durfte. Die tollen Europacup-Abende, das Wir-Gefühl in der ganzen Stadt – das war schon überragend. Deshalb kann ich zum Abschluss nur sagen: Danke für eine geile Zeit!

Euer Mario

1:3 – Niederlage bei Marios Startelf-Comeback

Das Spiel: Bayer 04 Leverkusen – Hannover 96 3:1 (2:0). „Wir können noch die Nummer eins im Norden werden“ – dieses Ziel hatte Trainer Mirko Slomka vor der Partie in Leverkusen ausgegeben. Nach dem 1:3 ist auch dieses Vorhaben nicht mehr zu erreichen. Zu stark präsentierte sich Bayer. Erst nach der Pause konnte Hannover die Partie ausgeglichen gestalten. Mehr als der Anschlusstreffer durch Artur Sobiech sollte jedoch nicht mehr gelingen.

Die Tore: 1:0 Hegeler (6.), 2:0 Kießling (28.) 3:0 Hegeler (59.), 3:1 Sobiech (Eigentor, 71.).

Marios Arbeitstag: Zum ersten Mal nach seiner langen Verletzungspause stand Mario wieder über 90 Minuten auf dem Platz und zeigte eine solide Leistung. Die Niederlage konnten aber auch Mario an der Seite von Felipe nicht verhindern – von Trainer Slomka gab’s für sein Innenverteidiger-Duo trotzdem Lob: „Die beiden haben das heute sehr ordentlich gemacht. Unsere Probleme lagen heute eher auf den Außenpositionen.“

Das sagt Mario: „Ich habe mich natürlich gefreut, nach so langer Zeit wieder in der Startelf zu stehen, aber noch viel mehr hätte ich mich über die drei Punkte gefreut. Wir müssen nicht drumherum reden: Leverkusen hat absolut verdient gewonnen und gezeigt, dass sie zu Recht da oben stehen. Wir machen gerade keine so einfache Phase durch, dürfen uns aber nicht hängen lassen. Wir müssen alles dafür geben, um unseren Fans gegen Düsseldorf einen ordentlichen Saisonabschluss zu bescheren.“

2:2 – Rote erkämpfen in Unterzahl einen Punkt

Das Spiel: Hannover 96 – FSV Mainz 2:2 (1:1). Die Roten treten weiter auf der Stelle. Gegen den direkten Tabellennachbarn aus Mainz kamen sie nicht über ein Remis hinaus und stehen auf Rang neun der Tabelle. Positiv: Trotz Unterzahl (Gelb-Rot für Christian Schulz in der 65. Minute) ging die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka sogar in Führung und holte am Ende einen verdienten Punkt.

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Christian Schulz (65./Hannover 96).

Die Tore: 0:1 Müller (25.), 1:1 Sobiech (36.), 2:1 Diouf (70.), 2:2 Müller (79.).

Marios Arbeitstag: Mario stand nach seiner langen Verletzung zum zweiten Mal im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Das sagt Mario: „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir zu Hause wieder nicht gewinnen konnten. Wir haben vor allem in der zweiten Hälfte mehr Druck entwickelt und uns auch von dem Platzverweis nicht aus dem Konzept bringen lassen. Insgesamt geht das Unentschieden aber in Ordnung.“

3:2 – Auswärtssieg bei Marios Comeback

Das Spiel: SpVgg Greuter Fürth - Hannover 96 2:3 (1:1). So stellt man sich ein Comeback vor: Mario feierte gleich bei seinem ersten Bundesligaeinsatz nach drei Monaten Verletzungspause einen Sieg. Aber dazu benötigten die 96er eine starke kämpferische Leistung – „und auch etwas Glück“, wie Trainer Mirko Slomka richtig analysierte. Fürth hatte einige gute Chancen, schluderte aber im Abschluss.

Die Tore: 0:1 Abdellaoue (36.), 1:1 Djurdjic (41.), 1:2 Hoffmann (71.), 2:2 Djurdjic (83.), 2:3 da Silva Pinto (87.).

Marios Arbeitstag: Fast genau drei Monate nach seinem Knöchelbruch gab Mario sein Comeback. Er kam zwei Minuten vor Schluss, um die Defensive zu stärken – und gewann sofort zwei wichtige Kopfball-Duelle.

Das sagt Mario: „Es war ein überragendes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen. Ein großes Dankeschön an unsere Physiotherapeuten und Ärzte – sie haben einen super Job gemacht. Noch schöner war es natürlich, die Rückkehr auf dem Platz gleich mit drei Punkten feiern zu können. Auch wenn es ein richtig hartes Stück Arbeit war und wir auch ein wenig Glück gebraucht haben. So ehrlich muss man sein.“

2:1 im Derby – aber Mario verletzt sich schwer

Das Spiel: Hannover 96 – VfL Wolfsburg 2:1 (2:0). Was für ein Kampf der Roten, was für ein wichtiger Sieg. In einem packenden Derby bestimmten die Gäste zwar über fast die gesamte Spielzeit das Geschehen – aber die Tore erzielten die 96er, die ihre Führung in Unterzahl mit ganz viel Herz, Willen und etwas Glück über die Zeit brachten. 

Die Tore: 1:0 Abdellaoue (3.), 2:0 Diouf (38.), 2:1 Madlung (46.).

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Hannovers Pocognoli (34.) wegen groben Foulspiels.

Marios Arbeitstag: Mario bildete wieder zusammen mit seinem Landsmann Johan Djourou eine Schweizer Innenverteidigung. Und in einer hektischen Anfangsphase behielt er immer kühlen Kopf. Er entschied die meisten Zweikämpfe für sich, gewann nahezu jedes Kopfballduell und zeigte eine bärenstarke Vorstellung – bis zur 32. Minute. Bei einer Rettungstat verletzte sich Mario schwer. Er zog sich einen Knöchelbruch zu.

Das sagt Mario: „Der Sieg war für uns ganz wichtig. Für mich persönlich ist die Diagnose natürlich extrem bitter. Aber ich werde den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken und alles dafür tun, dass ich der Mannschaft wieder möglichst schnell helfen kann.“

4:5 – 96 verliert verrücktes Spiel auf Schalke

Das Spiel: FC Schalke 04 - Hannover 96 5:4 (1:0). Sie hatten sich so viel vorgenommen, die 96er. Doch der Rückrundenauftakt auf Schalke misslang gründlich. Das Team von Trainer Mirko Slomka zeigte zwar viel Herz und Moral, machte insgesamt aber zu viele Fehler und ging deshalb als Verlierer vom Platz. Mirko Slomka war nach dem Spiel bedient: „Wenn du hier vier Tore schießt, musst du einfach etwas mitnehmen.“

Die Tore: 1:0 Farfan (44.), 2:0 Draxler (49.), 2:1 da Silva Pinto (55.), 2:2 Huszti (59.), 3:2 Höger (64.), 4:2 Marica (67.), 4:3 Huszti (68.), 5:3 Holtby (88.), 5:4 Diouf (90.).

Marios Arbeitstag: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga lief ein Schweizer Innenverteidiger-Duo auf. Doch viel Grund zur Freude hatten Mario und sein Landsmann Johan Djourou nicht. Insgesamt war es nicht der beste Tag, den die Defensive der 96er erwischte. Auch Mario hatte bei einigen Aktionen Pech. Beim 0:1 konnte er den Ball nur noch unglücklich per Kopf auf den Torschützen Jefferson Farfan verlängern, vor dem Schalker Angriff zum 2:0 sprang ihm der Ball unglücklich ans Schienbein. Beides Mal konnte er nichts dafür, beides Mal fiel jedoch leider ein Gegentor.

Das sagt Mario: „Das war ein verrücktes Spiel, es ging immer auf und ab – leider mit dem schlechteren Ende für uns. Offensiv haben wir gar nicht so schlecht gespielt, aber defensiv war das bei fünf Gegentoren natürlich zu wenig. Klar ist, dass wir zukünftig besser verteidigen müssen, dann gewinnen wir auch wieder. Heute aber war es ein bitterer Abend. Für die Mannschaft, aber auch für mich persönlich.“