Montag, 20. Mai 2013

„Union ist ein faszinierender Club“

Nach fünf erfolgreichen Jahren in Hannover beginnt für Mario ein neues Abenteuer. Er hat bei Zweitligist und Kult-Club Union Berlin einen Vertrag bis 2015 mit Option für ein weiteres Jahr unterschrieben. Im Interview spricht er über die Gründe für diese Entscheidung - und die Ziele mit seinem neuen Verein.

Mario, der eine oder andere wird überrascht sein, dass Du zu Union Berlin wechselst.
Warum denn?

Du warst in den vergangenen zwei Jahren Stammspieler bei Hannover, mit der Mannschaft im Viertelfinale der Euro League – und hattest bis zu Deiner Knöchelverletzung in der zweiten Rückrundenparte die meisten Pflichtspieleinsätze aller Bundesliga-Feldspieler.
Lautet die Frage zwischen den Zeilen, warum ich in die zweite Liga wechsle?

Genau.
Ich hatte einige Anfragen aus Deutschland und der Schweiz. Aber dann habe ich mehrere Gespräche mit den Union-Verantwortlichen geführt. Sie haben sich wahnsinnig um mich bemüht und mir aufgezeigt, wohin der Weg von Union führen soll.

Wohin denn?
Hier ist schon in den vergangenen Jahren etwas richtig Gutes entstanden. Union hat sich in allen Bereichen super entwickelt – diesen Weg will der Club weitergehen. Nun soll der nächste Schritt in der Entwicklung gemacht werden. Es reizt mich wirklich enorm, Teil dieses Projekts zu werden. Aber das hat nicht nur mit der sportlichen Perspektive zu tun.

Womit denn noch?
Mit der ganz speziellen Atmosphäre, die im und rund um den Club herrscht. Dass die Stimmung bei den Heimspielen fantastisch ist, wusste ich auch schon, bevor ich mit etwas ausführlicher mit dem Verein beschäftigt habe.

Was fasziniert Dich außerdem?
Dieses ungeheure Zusammengehörigkeitsgefühl, das ich bereits im ersten Gespräch gespürt habe. Und auch, welche Rolle die Fans insgesamt in diesem Verein spielen. Das zeigt ja alleine die Entstehung der neuen Haupttribüne. Ich kann es kaum erwarten, wenn sie am 12. Juli gegen Celtic Glasgow eingeweiht wird.

Du klingst euphorisch.
Ich freue mich einfach riesig. Wo gibt es denn so etwas noch? 18.000 Stehplätze, Fans die immer voll hinter der Mannschaft stehen – und ein Kult-Club, der die Anhänger wirklich mitnimmt auf seinem Weg. Für mich ist Union ein sehr authentischer, familiärer Verein, davon gibt es nur ganz wenige. Das finde ich sehr faszinierend.

Und sportlich…
… sehe ich eine gute Entwicklung. Im ersten Zweitligajahr nach dem Aufstieg Zwölfter, danach Elfter, dann Siebter und nun wieder Siebter. Daran kann man erkennen, dass eine sehr stabile Basis vorhanden ist.

Ein Problem gibt es aber noch.
Welches?

Der Trainingsstart ist bereits am 15. Juni. Für diesen Zeitraum hast Du doch bereits Deine Flitterwochen gebucht.
Das stimmt. Aber für Union verzichte ich da erst einmal gerne darauf. Das holen wir ein anderes Mal nach.

10 Kommentare:

  1. sehr geil das er für union darauf verzichtet EISERN

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  2. Viel Erfolg, Mario! Wir werden dich bei 96 verdammt vermissen!

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  3. Alles Gute Mario,danke für deinen Einsatz bei den Roten

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  4. Ein sehr sympathischer Spieler ! Solche Jungs sind immer willkommen in Köpenick. Willkommen bei Union Mario !

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  5. Das klingt doch gut,wünsche alles gute und viel erfolg!

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  6. Mario Du hast absolut das richtige getan. Bei Union wirst Du ein Führungsspieler sein, wie du es in Karlsruhe warst. Fantastische Fans, gute Liga-ich gönne es Dir...auch wenn Du Aargauer bist....;-))

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  7. Eisern mario!!! Ich selbst bin unionfan seit 20 jahren und bin voll zufrieden mit dir in unserem team. Beiß dich durch und stabilisiere unsere abwehr und dann packen wir mit unserem projekt aufstieg evtl das nächste ziel. Und niemals vergessen eisern union

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  8. Herzlich Willkommen Mario!! Eisern!

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